Die Evolution eines GT3 Autos
Seit 2009 fährt das Sportwagen Modell Audi R8 in vielen verschiedenen Wettbewerben der GT3 Klasse mit. Egal ob Blancapain Endurance oder Sprint Series, ob ADAC GT Masters oder andere internationale GT3 Ligen. Der R8 GT3 ist ein Auto, mit dem man um Meisterschaften mitfahren kann.
Das Programm mit dem R8 in der GT3 Klasse anzutreten, begann im Januar 2008. Die quattro GmbH arbeitete zusammen mit Abt Sportsline an der Entwicklung. Da Audi von sich aus kein Werksteam wollte, ist das Modell für den Kundensport bestimmt. 2009 war es dann so weit: der R8 wurde an Teams aus ganz Europa verkauft (Kaufpreis der ersten Generation des Modells 262.000€). Erfolgreiche Teams wie Phoenix, Oreca und Team Rosberg kauften Modelle.
2012 wurde es dann Zeit einen Schritt nach vorn zu machen, indem man ein Nachfolgemodell des LMS brachte. Den Audi R8 LMS ultra. Dieses Nachfolgemodell war aerodynamisch besser zudem leichter und PS stärker. Die quattro GmbH hat es geschafft das Auto 40kg leichter zu machen. Und die PS Zahl um 67 PS erhöht, auf 570PS. 2013- ein Jahr später- veränderte sich das Aussehen des R8 LMS ultras erneut. Der Heckflügel bekam eine neue Form, er wurde jetzt nicht mehr wie bei allen anderen GT3 Autos von unten gestützt, sondern von oben gehalten. Damit ergaben sich neue Möglichkeiten für den Luftstrom. Auch das Heck (besser gesagt die Auspuffanlage) wurde neu positioniert. Vorher kamen die Abgase des Autos aus zwei Endrohren unten am Diffusor raus, mit dem neuen Paket liegen die Endrohre jetzt mittig im Heck. Der neue R8 hatte einen Kaufpreis von 329.000€.
2015 kam das nächste Modell des GT3 Renners, der Audi R8 LMS. Ja, man ist zum ersten Namen zurückgekehrt, aber das Auto hat vom Aussehen und sonstigen Attributen wenig mit dem Modell der ersten Generation zu tun. Der neue R8 LMS hat ein unglaublich aggressives Aussehen und dazu ein neues Cockpit. Das neue Modell befand sich im Jahr 2015 in der Testphase, wurde aber schon mit werksunterstützenden Teams eingesetzt.
Zusammengefasst ist die Entwicklung des Autos innerhalb von 6 Jahren enorm und im Vergleich mit z.B. dem BMW Z4 GT3, der sich bis jetzt kaum weiterentwickelt hat und auch 2016 von dem M6 abgelöst wird, bemerkenswert.
Bereits in seinem Debüt-Rennen bei den http://www.24h-rennen.de/ 2015 mit 156 Runden und 40 Sekunden Vorsprung vor dem BMW Z4 GT3 (der später in Spa doch endlich zu seinem verdienten Erfolg kommen soll) konnte mit dem WRT Team aus Belgien gleich auf Platz seine Ambitionen zum Sieg zeigen.
